Das Kurhaus in Bad Nenndorf wurde 1963 gebaut. Die Pläne basierten auf einem Entwurf aus dem Jahr 1959, mit dem das Architekturbüro Ernst Zinssers den städtebaulichen Wettbewerb des Niedersächsischen Finanzministeriums (Abteilung Hochbauverwaltung) gewonnen hatte. Das neue Kurhaus entstand nicht am Platz des alten Kurhauses, sondern auf dem Gelände des Marstallgebäudes. Zuvor waren das alte Kurhotel und das Marstallgebäude abgebrochen worden. Das oberhalb am Hang liegende Schlösschen stand damit jedoch frei und ohne architektonische Anbindung.
Der Architekt Ernst Zinsser beschäftigte sich mit dem Bad, seiner Geschichte, der Umgebung und dem angrenzenden Kurpark. Er schuf ein für die damalige Architektur typisches Gebäude, setzte es aber nicht einfach in die Landschaft, sondern passte es der Topografie der Umgebung an. Er nahm Rücksicht auf das Schlösschen und dimensionierte die Baumassen des Kurhauses so, dass sie dem Schlösschen wieder eine Anbindung gaben, ohne dem Kurhaus eine beherrschende Stellung im Gesamtensemble zu geben. Der vorhandene Baumbestand wurde weitgehend erhalten und in Teilen ergänzt, sodass sich das Gebäude harmonisch einfügte. Im neuen Kurhaus (Bauzeit 1962 – 1963) befand sich seinerzeit ein kleiner Gartenhof. Um das Atrium im Obergeschoss gruppierten sich eine Bar, ein Restaurant sowie das Kurcafé. Die Terrassen bildeten den Anschluss an die angrenzende Parklandschaft. Entlang der Promenade – unter der Freitreppe – waren Läden.
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